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1. Unfallversicherung mit Pflegegrad

In meinem Blogartikel „Unfallversicherung mit Pflegegrad“ bin ich sehr ausführlich auf die Problematik eingegangen, wie schwer bis nahezu unmöglich es ist, eine Unfallversicherung trotz Pflegegrad für Kinder zu erhalten. Eine Unfallversicherung für behinderte Kinder gibt es aber zum Glück, daher lohnt sich mein Blogartikel bis zum Ende zu lesen.

Bei Pflegebedürftigkeit und Behinderung besteht meist kein Schutz in der privaten Unfallversicherung.

Tritt während der Vertragslaufzeit eine Behinderung oder eine Pflegebedürftigkeit bei Ihrem Kind ein und Ihr Kind ist dauerhaft geschädigt, ist dieses bei einem Unfall in den meisten Fällen nicht mehr unfallversichert. Die Unfälle werden ausgeschlossen, der Versicherungsschutz wird verwehrt.

Selbst dann, wenn Ihr Kind vor Abschluss der privaten Unfallversicherung noch völlig gesund war.
Auch selbst dann, wenn Sie für Ihr versichertes Kind während der Vertragslaufzeit seine Behinderung oder Pflegebedürftigkeit der privaten Unfallversicherung nachmelden.

Für viele Kinder mit Behinderung oder einem Pflegegrad zahlen die Eltern die Beiträge für die private Unfallversicherung weiter, obwohl die Kinder für zukünftige Unfälle überhaupt nicht versichert sind.

2. Ist eine Unfallversicherung für behinderte Kinder sinnvoll?

Zur Beantwortung der Frage spielt es keine Rolle, ob Ihr Kind eine Behinderung hat oder nicht.

Eine private Unfallversicherung für Kinder springt bei bleibenden Schäden ein, die durch Unfälle in der Freizeit, in der Kita, in der Schule, im Straßenverkehr oder im Haushalt entstehen.

Die private Unfallversicherung für Kinder leistet 24 Stunden weltweit.

Ob eine private Unfallversicherung für ihr Kind notwendig ist, müssen Sie als Eltern individuell entscheiden.

Folgende Info hilft Ihnen vielleicht dabei: Die gesetzliche Unfallversicherung bietet Ihren Kindern nur eine Grundabsicherung in der Kita und in der Schule. Wenn es hier zu einem bleibenden Unfallschaden kommt, dann sind die Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung meist sehr gering.

Man kann die gesetzliche Unfallversicherung, wenn überhaupt, als Teilkaskoversicherung bezeichnen. Wenn Sie darüber hinaus für Ihr Kind einen vollumfassenden Unfallversicherungsschutz wünschen, so führt kein Weg an einer privaten Unfallversicherung vorbei.

Manchmal können die gesundheitlichen Folgen eines Unfalls das gesamte Leben beein­trächtigen und Eltern müssen beispiels­weise das Haus oder die Wohnung barriere­frei umbauen oder mehr Zeit aufwenden, um sich um ihr Kind zu kümmern.

Eine private Unfall­versicherung für Kinder ist unter diesen Gesichts­punkten sinnvoll und viele Eltern beantworten die Frage „Braucht man eine Unfall­versicherung für Kinder?“ deshalb mit ja.

Eine Unfallversicherung für behinderte Kinder ist deswegen genauso wichtig. Wenn Ihr Kind in ständiger Bewegung ist, vielleicht auf etwas wackeligen Füßen steht und Gefahren nicht immer ganz einschätzen und erkennen kann, so spricht immer mehr für eine private Unfallversicherung.

Ein Unfall bei Kindern kann schnell passieren – ob mit oder ohne Behinderung. Eine Unfallversicherung für behinderte Kinder ist daher sehr wichtig und schützt zumindest vor den finanziellen Folgen.

3. Welche Leistungen bietet die private Unfallversicherung für Kinder?

Pauschal kann man die Frage nicht beantworten.

Was die Unfallversicherung bei Kindern zahlt, hängt maßgeblich vom individuellen Tarif des jeweiligen Versicherers ab. Grundsätzlich lassen sich die Leistungen der Unfallversicherung aber in folgende Bereiche unterteilen:

  • Invaliditätsleistung: Falls Ihr Kind durch den Unfall bleibende körperliche Schäden davonträgt, zahlt die Versicherung einmalig eine bestimmte Summe. Dies ist abhängig vom Grad der Invalidität, der Höhe der Versicherungssumme und welche Progression Sie gewählt haben.
  • Kostenübernahme für nötige Umbauten im Haus oder der Wohnung, falls Ihr Kind in seiner Mobilität eingeschränkt bleibt.
  • Eine zusätzliche monatliche Unfallrente für laufende und wiederkehrende Kosten, wenn Sie diese bei Vertragsabschluss vereinbart haben.
  • Bergungskosten: z.B. für Such-, Bergungs- und Rettungsarbeiten.
  • Kostenübernahme für kosmetische Operationen inkl. Zahnersatz, falls das äußere Erscheinungsbild wieder hergestellt werden muss
  • Kostenübernahme für sogenanntes Rooming-In: Im Fall eines Krankenhausaufenthalt Ihres Kindes können Sie sich mit aufnehmen lassen und mit dem Kind im selben Zimmer übernachten.
  • Ein Krankenhaustagegeld nach einem Unfall und ein Gipsgeld nach einem Knochenbruch sind auch in einer privaten Unfallversicherung integrierbar.

Die privaten Unfallversicherungen ordnen dem Verlust oder der Beeinträchtigung bestimmter Sinnesorgane oder Körperteile feste Prozentsätze zu.

Die Einmalzahlung ist also eine Summe, die sich anhand des Invaliditätsgrades bemisst.

Ein Beispiel: Sollten Sie eine Versicherungssumme von 100.000 € vereinbart haben und Ihr Kind erleidet einen Invaliditätsgrad von 55 %, erhalten Sie 55.000 €. Wenn Sie eine Progression vereinbaren, dann erhöht sich die Summe bei Teil- oder Vollinvalidität meist noch sehr deutlich.

Hinzu käme bei diesem Beispiel noch eine Unfallrente, weil der Invaliditätsgrad über 50% liegt. Haben Sie bei Vertragsabschluss eine monatliche Unfallrente von 800 € vereinbart, so zahlt die Unfallversicherung für Kinder dann auch noch monatlich 800 €.

4. Was leistet meine Unfallversicherung für behinderte Kinder zusätzlich?

Es ist eine spezielle Unfallversicherung für behinderte Kinder.

Kinder mit Behinderung oder Pflegebedürftigkeit werden nicht vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Das ist zuerst einmal das Wichtigste.

Der Unfallbegriff ist für die versicherten Kinder sehr weitreichend formuliert. Somit ist folgendes mitversichert:

  • Erhöhte Kraftanstrengungen
  • Unfall nach Ertrinken und Ersticken
  • Eigenbewegungen sind mitversichert, wenn daraus ein Unfall resultiert
  • Unfall nach einem Sonnenbrand oder Sonnenstich
  • Wenn nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall ein Unfall passiert
  • Ein epileptischen Anfall oder Krampfanfall geht voraus und daraus resultiert ein Unfall
  • Unfall nach versehentlicher Falscheinnahme von Medikamenten
  • Übermüdung, Ohnmachtsanfälle oder Erschrecken ist mitversichert
  • Vergiftungen durch die Einnahme fester oder flüssiger Stoffe durch den Schlund
  • Anrechnung eines Mitwirkungsanteil von Vorerkrankungen erst ab 60 %
  • Nahrungsmittelvergiftungen
  • Infektionen infolge Hautverletzungen durch Tiere, z. B. Insektenstiche oder Zeckenbisse
  • Infektionskrankheiten, z. B. Borreliose, Malaria etc.
  • Gesundheitsschäden durch Schutzimpfungen

Die Liste ist noch viel länger.

Außerdem sind Rooming-In-Leistungen der Eltern mitversichert bei einem unfallbedingten Krankenhausaufenthalt.

Kommt es zu einem unfallbedingten Schulausfall, so wird auch der Nachhilfeunterricht, der dann vielleicht zu Hause stattfindet, bezahlt.

Es ist eine wirklich sehr gute Unfallversicherung für behinderte Kinder.

Die Betonung liegt hier auf „Kinder mit Behinderung“ oder „Kinder mit Pflegegrad“, weil es für sie sonst sehr schwer bis unmöglich ist, überhaupt Unfallversicherungsschutz zu finden.

Eine private Unfallversicherung für Kinder ist besonders sinnvoll, denn die meisten Unfälle passieren in der Freizeit, wo nur die private Unfallversicherung leistet.

5. Was kostet diese Unfallversicherung trotz Pflegegrad?

Wenn Sie die maximalen Leistungen wählen ohne Gesundheitsfragen, so kostet die Unfallversicherung für behinderte Kinder 20 € im Monat.

Dafür bekommt Ihr Kind dann auch einen klasse Versicherungsschutz:

  • Invaliditätssumme: 100.000 €
  • Progression: 500 %, so dass maximal 500.000 € ausgezahlt werden können
  • Unfallrente: 800 € monatlich mit weiterer Dynamik

Inklusive der Unfallrente kann die Maximalleistung von 500.000 € nochmals deutlich steigen.

  • Krankenhaustagegeld 50 € am Tag
  • Genesungsgeld 50 € am Tag
  • Kosmetische Operationen in Höhe von zusätzlich 30.000 € abgesichert
  • Bergungskosten in Höhe von 50.000 € zusätzlich mitversichert
  • Die ganzen Punkte unter 4 sind natürlich inklusive

Wählen Sie einen niedrigeren Unfallschutz, so macht sich das auch nochmal positiv im Beitrag bemerkbar. Das würde ich Ihnen bzw. Ihrem Kind aber nicht empfehlen, weil dann der Versicherungsschutz natürlich drunter leidet.

Eine private Unfallversicherung sollte für Ihr Kind so gewählt werden, dass die Entschädigungsleistung größere Maßnahmen als auch Folgekosten über viele Lebensjahre zumindest finanziell ausgleicht.

20 € Monatsbeitrag ist wirklich ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis für diese Unfallversicherung für behinderte Kinder.

6. Wie und wo können Sie die Unfallversicherung für Behinderte allgemein abschließen?

Sie können sich gerne an mich wenden. Wenn ich Ihnen oder Ihrem Kind, egal ob mit oder ohne Behinderung, helfen kann, dann freut mich das sehr.

Ich bin als unabhängiger Versicherungsmakler spezialisiert auf die junge Familie und ganz besonders auch auf Kinder mit Behinderung.

Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail wenn Sie Fragen haben oder auch konkretes Interesse an der Unfallversicherung (me@dennisjuraschuk.de)

Vereinbaren Sie auch gerne eine kostenlose Online-Versicherungsberatung über meinen Terminkalender hier auf meiner Homepage.

Ich freue mich auf Ihr Interesse!

Ihr Dennis Juraschuk

Versicherungsmakler

Post Author: Dennis Juraschuk

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